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weitere Rückmeldungen und Erfolge, gibt es auch bei Instagram unter #Canem_Animo oder

Sporthund Praxistreffen Fährte von Inka Stonjek

Originalbeitrag und weitere spannende Artikel bei Sporthund

Vom 22. bis 24. März 2024 hat in Schlegel auf dem Gelände des TSG der Praxistreff Fährte in Kooperation mit Sporthund stattgefunden. Schon zum zweiten Mal dort zu Gast: Hundetrainerin Katharina Haldy (geb. Rohr), die den Teilnehmern viele neue Erkenntnisse bescherte und das Bewusstsein, dass der Hundeführer immer Dinge besser machen kann.

Mal Fährte, mal IGP, mal ein Workshop für die Helfer im Schutzdienst – zweimal im Jahr bietet der TSG Schlegel Seminare und Fortbildungen an. „Wir laden dann immer externe Hundetrainer ein, von denen wir viel lernen können. Selbst wird man ja schnell betriebsblind“, erzählt Yvonne Hertkorn, die im Verein als Ausbildungswart und Vorstand ehrenamtlich tätig ist. Entsprechend schnell sind die Seminare jedes Mal ausgebucht. „Vor allem die begrenzten Plätze für Teilnehmer mit Hund sind schnell weg. Wobei man ja auch als Teilnehmer ohne Hund durchs Zuschauen unheimlich viel lernt und aufsaugt, weil man dann nicht von seinem eigenen Vierbeiner abgelenkt ist“, sagt sie.

Hund macht, was er gelernt hat

Vom 22. bis 24. März konnte sie Katharina Haldy (geb. Rohr) gewinnen, die nun schon zum zweiten Mal in Schlegel ihr Wissen in Sachen Fährte weitergibt. „Uns gefällt, dass Katha die Hundeführer immer zum Nachdenken anregt, warum der Hund wohl so oder so handelt. Und meist ist die Ursache, dass wir als Halter ihm dies irgendwann mal beigebracht haben“, erklärt Yvonne Hertkorn. Diesmal holte sie sich auch Sporthund mit ins Boot, die Veranstaltung zu begleiten. „Sporthund macht dann Werbung für die Veranstaltung und stellt den Hundeführern auch kleine Geschenke zur Verfügung. Diesmal gab es zum Beispiel Leinen oder verschiedene Utensilien für den Hundesport“, freut sie sich über das Engagement. Katha, wie Katharina Haldy in ihren Workshops bei ihrem Spitznamen genannt wird, ist durch ihren ersten Hund Maxx zum Hundesport gekommen. „Ich war 18 Jahre, als ich ihn aus dem Tierheim bekam. Er hatte extreme Verhaltensauffälligkeiten und hat andere Hunde teilweise sogar massiv verletzt. In den Vereinen war man mit ihm und seiner Geschichte völlig überfordert, so dass mir mehrfach zur Euthanasie geraten wurde. Mein Gefühl hat mir aber gesagt, dass sich die Ehrenamtlichen sicher viel Mühe geben, aber einfach nicht genug Wissen vorhanden ist. Also bin ich selbst durch die Lande getingelt und habe mich fortgebildet. Hundesport war einer der Bausteine einer adäquaten Auslastung mit viel Impulskontrolle. Am Ende hat er sogar Sportprüfungen abgelegt und war quasi rehabilitiert“, erzählt Katha.

Lernen von der Mannschafts-Weltmeisterin 2019 im IGP

Mittlerweile blickt die 41-Jährige auf mehr als 20 Jahre Erfahrung im Hundesport zurück. Mit ihrem Malinois Lucky Strike übte sie IGP-Sport aus, bis seine Verletzung die beiden zum Fährtenhundesport (FH) wechseln ließ. Von da an war sie in zwei Disziplinen aktiv: mit Lucky Strike im FH, mit dem zweiten Malinois Ätsch weiterhin im IGP. „Das lief ganz gut: In der Hochphase war ich mehrfache deutsche Meisterin FH und habe im IGP 2019 mit Ätsch und mit meiner Mannschaft auch bei der Weltmeisterschaft in Tschechien ganz oben auf dem Treppchen stehen dürfen. Und wenn etwas gut läuft, fragen die Leute, wie man das macht“, blickt sie in die Vergangenheit. So entwickelte sich aus dem aktiven Wettkampfsport die Leidenschaft als Hundetrainerin und Expertin.

Bunter Mix aus Rasse, Alter und Erfahrung

Diesmal sind zwei Teilnehmer ohne Hund nach Schlegel angereist, weitere elf Teilnehmer haben ihre Hunde dabei. Ein bunter Mix im Hinblick auf Rasse, Alter und Erfahrungsstand: „Von einem knapp acht Monate alten Dobermann-Rüden, der an diesem Tag mit seiner Hundeführerin das Fährten suchen begonnen hat, bis hin zum Spezialisten, der auch schon auf Meisterschaften unterwegs war, war alles dabei“, erzählt Yvonne Hertkorn. Weitere Rassen waren Deutscher Schäferhund, Malinois, X-Herder, Airedale Terrier, Irish Terrier, Rottweiler und Berger Blanc Suisse.

Manche Hunde preschen los

Katharina Haldy arbeitet in ihren Workshops und Trainings kein starres Konzept ab, sondern geht stets flexibel auf die Wünsche und Bedürfnisse der Teilnehmer ein. „Fährte ist ein so großes Thema, bei dem man sich thematisch auf viele verschiedene Inhalte konzentrieren kann. Also versuche ich immer, ein Kernthema zu finden. Diesmal haben von den zehn Teilnehmern mit Hunden insgesamt acht Probleme mit der Geschwindigkeit ihres Hundes angesprochen. Also haben wir den Schwerpunkt auf das Tempo gelegt“, erklärt sie. Je mehr der Hund nämlich beim Fährten voranprescht, umso schneller können Fehler passieren. „Die Hundeführer wollten Tipps, wie sie ihren Hund in ein besseres Suchtempo bekommen.“ Und so ging es am Freitagnachmittag direkt mit einem passenden Theorieteil los, wie der Fährtenhundesport später in der Praxis aussehen soll. „Da hatten viele schon erste Aha-Momente, in die Richtung: Natürlich verhält sich mein Hund so oder so, wenn ich mich so oder so verhalte“, sagt Yvonne Hertkorn.

3x Fährte am Samstag und Sonntag

Samstagvormittag ging es raus auf das Fährtengelände, das der Verein zu diesem Zweck von einem Landwirt zur Verfügung gestellt bekommen hat. Auf frischer Einsaat legte jeder Teilnehmer selbst eine kleine Fährte und ließ seinen Hund danach suchen, um Katharina Haldy eine Momentaufnahme des Leistungsstandes zu geben. Die Vorführung jedes Hund-Hundeführer-Teams wurde danach ausführlich in der gesamten Gruppe besprochen und bereits Anregungen für die nächste Fährte am Nachmittag gegeben. Im Mittelpunkt standen stets Gedanken wie: wie kann das zukünftige Training aussehen und gestaltet werden, damit das Team zusammenwächst und gemeinsam Erfolge erreichen kann? „Der Hund einer Teilnehmerin beispielsweise suchte die eigenen Fährten immer etwas versetzt und unsicher ab. Gemeinsam stellten wir fest, dass sie ihre Füße sehr V-förmig aufstellte und damit dem Hund das Signal gab, abzubiegen“, erklärt sie. Erkenntnisse wie diese können richtig hilfreich sein – hatte doch bislang niemand die Hundeführerin darauf aufmerksam gemacht. Bei den zweiten Fährten am Samstagnachmittag konnte man bereits gute Fortschritte bei allen Teilnehmern sehen, da alle Ideen und die Anregungen direkt eingebaut und umgesetzt wurden. Auch hiernach gab es wieder Feedbackgespräch für jedes Hund-Mensch-Team für das dritte Fährtentraining am Sonntagvormittag. Danach war wieder eine intensive Steigerung zu sehen.

Aus Hund-Mensch wird Mensch-Mensch

Sonntagnachmittag waren die Hunde so erschöpft, dass ihnen eine verdiente Ruhepause gegönnt wurde. Kurzerhand wurden deshalb Mensch-Mensch-Teams gebildet, die zusammen die Leinenarbeit simuliert haben. Denn während der drei Fährtentrainings stellte sich heraus, dass sich viele Hundeführer mit dem Leinenhandling beziehungsweise der Leinenführung schwertaten. Beim Fährtenhundesport muss der Hund nämlich an einer zehn Meter langen Leine geführt werden. „Zehn Meter sind sehr lang und man fühlt sich als Führer am Ende so hilflos“, weiß Yvonne Hertkorn nur zu gut. Dazu hat der „Hund“ die Leine um den Arm getragen und von Katha spezielle Aufgaben ins Ohr geflüstert bekommen: nicht gleichmäßig laufen, sondern mal ein bisschen langsamer und dann wieder schneller, mal stehen bleiben und in der Gegend herumschauen – also das, was tatsächlich beim Training oder in der Prüfung passieren kann. Wie kann sich der Hundeführer nun am besten verhalten? Wieviel kommt vorne beim Hund an, wenn der Führer die Leine zu straff hält, zu locker oder nur minimal die Finger bewegt? Erstaunlicherweise sehr viel! Auch das Material der Leine ist entscheidend. „Einem selbstbewussten Hund macht das vielleicht nichts. Aber ein vorsichtigerer Hund unterbricht vielleicht die Sucharbeit, weil er bei jedem Ruck glaubt, eine Info bekommen zu haben“.

Auch Wettkampf-Situationen üben

Im Praxistreff Fährte lernten die Hundeführer vor allem, dass es keine Pauschallösungen gibt. „Jedes Team ist individuell, also muss auch jeder Hund individuell geführt werden“, sagt Katharina Haldy. Denn wo der eine Hund vielleicht mehr Anleitung braucht, marschiert der andere vielleicht selbstbewusst durch. „Ich bin in jedem Fall immer pro Hund – was der Hund nicht oder nicht korrekt ausführt, hat er noch nicht gelernt“, sagt sie. Sie empfiehlt deshalb auch, Prüfungssituationen gezielt zu trainieren. Hundeführer könnten zum Beispiel den Hund mal nicht direkt vor der Haustür starten lassen, sondern mit ihm zunächst eine Stunde irgendwo hinfahren und ihn vorher im Auto warten lassen. So gibt es beim Wettkampf keine bösen Überraschungen. Katharina Haldy ist für alle Hunde und ihre Hundeführer auch außerhalb eines solchen Praxistreffs erreichbar. Interessierte können über www.canem-animo.com oder über die Mobilnummer +49 1573 8310881 mit ihr Kontakt aufnehmen.

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Jeder Hund ist anders, Schema F muss flexibel sein.

Am 15./16.06 2024 trafen sich zehn aktive Hundeführer, mehrere passive Zuschauer und Katharina Haldy zum Unterordnungsseminar in der Nähe von München. Der Wettergott war uns gnädig. Obwohl die  WetterApp Regen anzeigte, schien bei Katha`s eintreffen die Sonne vom blauen Himmel und blieb das ganze Wochenende auch.

Am Samstagvormittag gab es einen kurzen Theorieteil, in dem es um Lernverhalten ging und auch auf kritische Themen, wie Zwänge, eingegangen wurde.

Sieger-Jugendliche

Wir hatten eine Jugendliche dabei, deren Platz von Sporthund gesponsert wurde. So konnte Marie mit ihrem Riesenschnauzer Berti, den sie erst seit kurzem von ihrer Mutter übernommen hat, unter Katharinas Anleitung die ersten Schritte im Hundesport machen. Die Beiden machten ihre Sache sehr gut, man konnte über das Wochenende deutliche Fortschritte sehen und am Ende eine sehr schöne, harmonische Unterordnung. Marie traute sich sogar an komplexere Aufgaben wie den Apport. Berti ist nämlich durchaus ein sehr triebiger und noch dazu großer Hund. So viel Gas muss man gehandelt bekommen. Aber auch das konnten die Zwei hervorragend meistern. Sich als jugendliche Anfängerin vor so vielen fremden Menschen zu präsentieren, erfordert eine Portion Mut, aber dank Katha`s Einfühlungsvermögen, den immer richtigen Worten als Ansporn, war die anfängliche Unsicherheit bei Marie schnell vorbei. Danke an Katha für deine wirklich tolle Arbeit mit Marie! Am Ende war Marie Feuer und Flamme und Ihre Mutter wird sich wohl einen neuen Hund für den Sport holen müssen? Danke an Sporthund für das Sponsoring, so wie es aussieht war die Jungendförderung mit diesem Seminarplatz ein voller Erfolg.

Bei den Hunden der restlichen Hundeführer ging es vom elf Monate alten Junghund bis zum achtjährigen erfahrenen „Oldie“, vom Rettungshund, IBGH-, IGP- bis zum Mondioringhund bunt zu. Rassetechnisch waren Malinois, Riesenschnauer, American Bulldog, X-Herder, Rottweiler, Deutsche Schäferhunde und Hovawart vertreten. Vom Anfänger bis zum kurz vor überregionalen Hund war alles dabei, sprich ein schöner Mix aus verschiedenen Rassen und Erfahrungen.

Hauptthema bei vielen Hunden war das halten der Konzentration und der Motivation. Aber auch einige Positionsprobleme, Aufbau vom Apport bis hin zum Voraus, konnten an diesem Wochenende erarbeitet und verbessert werden. Viele Teams zeigten bereits ein sehr hohes Ausbildungsniveau und es wurde bei diesen hauptsächlich am Finetuning gearbeitet. Andere standen noch ganz am Anfang ihrer gemeinsamen Ausbildung und es wurden hier an den Basics gearbeitet.

Es wurde bei einigen Hunden auch prüfungsrelevant gearbeitet, so wurde z. B. das „Voraus“ mit begeistertem Klatschen der Zuschauer begleitet, etwas was man selten und noch seltener mit vielen Leuten am Platz übt. Andere Hunde lernten an diesem Wochenende, dass es nicht nötig ist, schüchtern zu sein, wenn viele Menschen auf dem Platz stehen. Auch das ist eine wichtige Lektion für Prüfungen ist, wo man durchaus vorab mal durch eine Menschenmenge durch muss, um zu seiner Vorführung am Platz zu gelangen.

Training-Rottweiler

So bunt und vielfältig die Teams waren, so individuell wurde von Katharina auf jedes Team eingegangen. Es wurde klar gezeigt, es gibt kein vorgegebenes „Schema F“. So motierten auch mal spontan die Teilnehmer zum Hund, um zu veranschaulichen, wie man mit einem Hund spielt und zu demonstrieren, was beim Hund ankommt. Was macht es mit meinem Hund, wenn ich agiere wie ich bisher agiert habe – da wurden dann schon die ersten Augen geöffnet. Das eigene Verhalten spielt eine sehr große Rolle. Durch das eigene Verhalten kann man so viel beeinflussen, so viel beim Partner Hund verändern.

Das individuelle Eingehen auf einzelne Hund/HF Teams, sowie die von Katha an die Hundeführer gestellte Frage, „was willst DU für dich und deinen Hund?“ ist in meinen Augen enorm wichtig und auch der Grund, warum wir Katha eingeladen haben. Die Zeiten, wo Hunde in ein vorgegebenes System gepresst werden, ist aus meiner Sicht veraltet und führt nicht dazu, dass wirklich jedes Team zusammen Spaß an der Ausbildung hat. Und das ist doch das A und O im Hundesport.

Jeder Hund ist anders, jeder Hund lernt anders, jeder Hund hat andere Anlagen. Der eine Hund braucht einen Hundeführer, der ihn richtig motiviert, der nächste braucht einen Hundeführer, der ihn in seinem Engagement leitet und ihm den richtigen Weg zeigt. Der eine Hund lernt schnell, der andere wird länger brauchen, auch dieses wurde von Katha mehrfach angesprochen, um den Hundeführern klar zu machen, jeder Weg ist anders und das ist ok so. Auch hier im Laufe des Seminars ein Umdenken bei den HF stattgefunden. Der eine oder andere Teilnehmer kam in der Erwartung eine „fertige Lösung“ bzw. „eine fertige Anleitung“ für sich und seinen Hund zu bekommen zum Seminar. Das hat Anfangs zu einigen Denkschwierigkeiten bei dem einen oder anderen Hundeführer geführt, aber Katharina hat den Hundeführern vermitteln können, dass es dieses eine System bei ihr nicht gibt, sondern, dass man selber den jeweils richtigen Weg für sich und seinen Hund finden und gehen muss. Um das zu erreichen, wurde für jedes Team gemeinsam eine individuelle Lösung erarbeitet und natürlich auch umgesetzt. Am Ende waren alle glücklich mit dem für sie aufgezeigten Lösungen und Ansätzen. Sowohl die Hunde, als auch die Hundeführer waren dann am Sonntagnachmittag vor lauter Denken, Umdenken und Mitdenken platt. Ist aber auch anstrengend so viel Input.

Training

So manchen konnte durch den Blick von außen die Augen auf Neues geöffnet werden, so mancher wusste hinterher, dass die eigene Komfortzone auf Dauer nicht zum gewünschten Ergebnis führt. Am Ende hat jedes Team einen individuellen Wegweiser für sich und seinen Hund erhalten.

Daher noch einmal großes Danke an Katharina, die sich täglich auf jedes Team neu eingestellt hat.

Auch die Zuschauer wurden mit ins Geschehen integriert und zum Beispiel oft nach Ihrer Meinung gefragt, was sie denn sehen würden, wie sie das gezeigte Verhalten interpretieren würden und wie sie es angehen würden. Quasi ein interaktives Seminar für alle.

Zwischen den Einheiten am Platz gab es beim gemeinsamen Mittagessen, bei Kaffee und vor allem sehr vielen leckeren Kuchen noch genug Zeit für alle Teilnehmer sich zu unterhalten und zu fachsimpeln.

Die Veranstaltung wurde von Sporthund gesponsert, das bedeutet, sie wurde im Vorfeld von Sporthund beworben, es wurde wie oben erwähnt ein Platz für eine/n Jugendliche/n bereit gestellt, und es gab am Ende für jeden Teilnehmer ein kleines Geschenk in Form von Leinen, T-Shirts, Fährtengegenständen usw. daher an dieser Stelle noch einmal vielen Dank an Sporthund! So großzügiges Sponsoring ist eher selten geworden.

Gruppenbild

Antje Düker

Lust oder Frust am Hundesport – Oder ist wirklich aller Anfang schwer?

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Hundesport – ein Hobby mit vielen verbindenden Elementen. Ob jung, ob alt. Ob Rassehund oder Mix. Es gibt für nahezu jeden etwas Passendes in der großen Welt des Hundesports. Aber wo viel Miteinander ist, gibt es auch viel Konfliktpotenzial. Abwertende Kommentare wie “Die hat ja noch nie einen Hund auf großen Prüfungen geführt. Was weiß die schon?“, hat sicher jeder schon einmal direkt oder indirekt mitbekommen.

Doch was ist denn nun wichtiger: Erfahrung oder Intuition? Und was macht man denn nun als Newbie? Diese Frage beschäftigt viele Hundesportler, oftmals vor allem junge motivierte Einsteiger die Spaß am Ausbilden haben oder an Wettkämpfen teilnehmen möchten.

„Erfahrung heißt gar nichts. Man kann seine Sache auch 35 Jahre schlecht machen.“ 

Das sagte Kurt Tucholsky einst. Wenn auch recht provokant, ist an dieser Aussage sicherlich auch ein Fünkchen Wahrheit. Es gibt sie nämlich, die ewig Gestrigen. Die “Das haben wir schon immer so gemacht!“-Felsen. Die grauen Eminenzen von früher. Wer so platt denkt und handelt macht sich und seinem Hund das Leben an vielen Stellen sicher unnötig schwer. Denn nichts ist so beständig wie der Wandel. Und Hundesport von vor 35 Jahren will man heute weder sehen, noch wirklich praktizieren. Kein Mensch oder Hund, keine Prüfungsordnungen, Tierschutzgesetze, noch der Zeitgeist sind stehen geblieben. Worin soll also der Mehrwert versteckt sein sich nicht weiterzuentwickeln? Wer nicht mit der Zeit geht, der geht mit der Zeit. Manch Ausbilder hält so sehr an seinen Idealen fest, dass das Korsett für viele Schüler schnell zu eng wird.

Oder ist Erfahrung doch unbezahlbar?

Wer noch nie an einer Rose gerochen hat wird den Duft nicht nachempfinden können. Wer noch nie von einem Hund gebissen wurde, wer noch nie mit einem Pulverfass aufgrund der Rasse zusammengelebt hat, noch nie mit seinem Hund unter einer Decke gekuschelt hat, oder zusammen querfeldein gestromert ist, kann vielleicht mit viel Empathie und Offenheit versuchen sich vorzustellen wie es sich anfühlt, aber es eben nicht wirklich nachempfinden. Manche Dinge muss man einfach selbst erleben, um mitreden zu können. Das kommt aber bei entsprechender Offenheit und Neugierde mit der Zeit.

Erfahrung gibt viel Kraft und Stabilität, dass der eigene Plan funktionieren wird. Durch mehrfaches Üben bekommt man mit der Zeit Routine und entwickelt einen roten Faden. Das schafft Vertrauen und innere Ruhe. Somit kann man manch Trainer verstehen der mit viel Energie und Zeit seine Schützlinge begleitet, dafür aber auf seinen etablierten Weg besteht.

Erfahrung spielt zweifellos eine wichtige Rolle. Denn mit jahrelangem Training sammelt man Wissen über das Verhalten der Hunde, lernt, wie man am besten mit ihnen kommuniziert und entwickelt Strategien, um das Beste aus dem Team herauszuholen. Erfahrene Hundesportler haben oft schon viele Wettkämpfe hinter sich und wissen, was es braucht, um erfolgreich zu sein. Man entwickelt mit der Zeit seine eigene Handschrift und weiß wie die Zahnrädchen der Ausbildung erfolgreich ineinandergreifen.

Und die Intuition?

Es gibt Sie: Die Rohdiamanten im Hundesport. Menschen mit einem tollen Gefühl für Tiere, dem passenden Timing. Menschen mit dem gewissen Etwas. Sie handeln intuitiv richtig, haben einen Draht zu Hunden und vollbringen großartiges.

Intuition kann man eben auch nicht kaufen oder ersetzen und sie ist so wichtig im Zusammenwirken mit Hunden. Manchmal muss man einfach auf sein Bauchgefühl hören und das Vertrauen in sich und den eigenen Hund haben. Intuitive Entscheidungen können oft überraschend erfolgreich sein und zu unerwarteten Erfolgen führen.

Balance ist das Optimum 

Es ist also nur logisch, dass eine Balance zwischen Erfahrung und Intuition eine prima Mischung wäre. Erfahrung allein reicht nicht aus, um im Hundesport erfolgreich zu sein. Aber auch die Intuition wird ohne das nötige Know-how ihre Grenzen haben oder zu Fehlern führen. Es gilt also, die beiden Komponenten miteinander zu verbinden und zu einer harmonischen Einheit zu verschmelzen.

Die Lerngesetze sind für alle gleich, das heißt, egal ob du deinen ersten oder zwanzigsten Hund ausbildest, die Grundlagen kann jeder nutzen. Alles zu seiner Zeit. Jeder Hundesportler muss seinen eigenen Erfahrungen machen dürfen und die Verantwortung für seine Entscheidungen übernehmen. Denn was für den einen richtig ist, muss für den anderen nicht unbedingt passen. Jeder muss seinen eigenen Weg finden. Ein stimmiges Umfeld wird dabei sicherlich hilfreich sein.

Vielleicht stehst du gerade am Anfang deiner Hundesportzeit oder du bist schon so lange als Ausbilder dabei und etwas müde. Dann wäre ein 360° Blick sicher eine gute Idee. Mir hat mal ein sehr schlauer Ausbilder gesagt „Es gibt drei Arten von Sportlern. Manche können es prima selbst in die Praxis umsetzen, manche können ausgezeichnet erklären und ganz wenig können beides wirklich gut.“

Wenn du also gerade vielleicht am Hadern bist ob du auf deinem bisherigen Pfad bleiben sollst, oder dir ein neues Umfeld suchst, hilft dir ein Perspektivwechsel sicher weiter.

Am Ende zählt vor allem eines: Der Spaß am Hundesport. Denn nur wer mit Freude bei der Sache ist, kann auch erfolgreich sein und die ein oder andere Niederlage überwinden. Also, finde deinen eigenen Weg, vertraue auf dich, mache Erfahrungen und höre auf dein Bauchgefühl. Nur so kannst du im Hundesport dein volles Potenzial entfalten und erfolgreich sein.

Katharina Haldy

Hundesportler vs. Alltags-Hundebesitzer?  

Gemeinsamkeiten und/oder Unterschiede?

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Wenn es um die Ausbildung von Hunden geht, stehen oft ganz unterschiedliche Ansätze und Ziele im Raum. Während Hundesportler oft auf Konditionierung und Training setzen, verfolgen klassische Alltagshundehalter oft eine eher alltagsorientierte Herangehensweise. Doch wo liegen die tatsächlichen Unterschiede zwischen diesen beiden Welten? Wo gibt es Überschneidungen, welche alle Hundehalter sinnvoll nutzen können, um unseren Vierbeinern eine artgerechte Auslastung und uns einen entspannten Alltag zu ermöglichen?

Vorurteile und Halbwissen

„Die sehen Hunde nur als Sportgeräte! Zwang, Zwingerhaltung und Gebrüll wird da praktiziert!“ ist meist das Vorurteil von Alltagshundebesitzern gegenüber dem Hundesportler, wohingegen das Vorurteil „Alles nur Schi Schi und nervige Tutnix-Hunde!“ von der anderen Seite ausgeht. Unnötig befeuert von medialen Selbstdarstellern, welche bewusst Keile zwischen einzelne Gruppierungen von Hundehaltern treiben und sich über gezielte Provokationen selbst profilieren. Doch wie immer sind Pauschalaussagen selten zutreffend.

 

Ziele fest im Blick 

Schon bei der Auswahl des Hundes haben die meisten Hundesportler ihre sportlichen Ziele im Blick. Die Entscheidung über Rasse, Welpe oder doch eher ein älterer Hund, wird meistens bereits durch die Sportart, welche ausgeübt werden soll, definiert. Hundesportler sind in aller Regel darauf bedacht, ihre Hunde körperlich und geistig optimal zu fördern und fordern. Durch verschiedene Disziplinen wie Fährte, Agility, Obedience, IGP, THS, Dogdance, Hoopers (siehe Sporthund Podcast #6) und vieles andere erhalten die Vierbeiner die nötige Auslastung und Beschäftigung. Dabei wird oft auf klassische Konditionierung zur Vermittlung von gewünschtem Verhalten gesetzt. Hierbei wird der Hund in der modernen Ausbildung zum großen Teil durch positive Verstärkung konditioniert. Ein Beispiel hierfür wäre das Clickertraining, bei dem der Hundeführer mittels eines akustischen Signals das gewünschte Verhalten des Hundes markiert und danach mit Futter oder Spielzeug belohnt. Das funktioniert auch in vielen Elementen wirklich gut und man kann großartiges erreichen. Manch einer vergisst jedoch, dass diese (sportliche) Konditionierung keine Erziehung ersetzt. Es klingt vielleicht unglaublich, aber so manch erfolgreicher Medaillensammler hat z.B. nie gelernt, vernünftig an der Leine zu laufen und zieht Herrchen oder Frauchen hinter sich her.

„Nur“ Alltagshundehalter?!

In der großen Bandbreite der Hundehalter gibt es auch die reinen Alltagshundehalter, die oftmals eher zufällig den jeweiligen Hund haben und gemeinsam passende Interessensgebiete entdecken. Ihre Hunde führen sie oftmals eher bedarfs- und alltagsorientiert. Sie legen den Schwerpunkt auf ein harmonisches Miteinander im jeweiligen Alltag. Im täglichen Umgang wird oft mit weniger Trieb und Aufregung mit dem Hund zusammengearbeitet. Und damit kommt der überwiegende Teil der Hundehalter sehr nah an seine Idealvorstellungen. Hat man als Halter Lust, Laune und Zeit, bringt man seinem Vierbeiner Tricks wie Socken ausziehen, Pfote geben oder aufräumen bei. Auch hier kommen oftmals der Clicker und die klassische Konditionierung zum Einsatz.
Hier, da und dort tun sich mit der Zeit jedoch manchmal Probleme auf, welche den Alltag störend beeinflussen. Manch einer macht sich um tatsächliche Kontrolle von Trieb und Konflikten erst dann Gedanken, wenn die Einschränkung der eigenen Komfortzone es erfordert. Auf der Suche nach Hilfe, Anregungen und Alternativen kommt man als Hundehalter oftmals in Berührung mit der großen Vielfalt des Hundesports. Denn in jeder Sportart wird auf unterschiedliche Weise mit den Trieben und Impulsen der Hunde aktiv gearbeitet.

Also doch Hundesport für alle?

Auf der Suche nach der richtigen Sportart sollte man sich als Neuling nicht von veralteten Gruselgeschichten aus der Rubrik „Hundewissen-Gossip“ abschrecken lassen. Die Realität ist mittlerweile zum Glück fast immer eine Andere. Hundesport ist Teamsport zwischen Menschen und Hunden, jedoch auch untereinander zwischen den Hundebesitzern. Wettkämpfe stehen nicht immer im Fokus und es gibt in Vereinen oft reine Fun-Gruppen. Direkt und indirekt wird den Haltern vermittelt wie sie mit unterschiedlichen Trieblagen ihres Hundes umgehen und ihrem Vierbeiner auch in kritischen Situationen eine gute Führung bieten zu können. So kann manchem Team ein einschränkender Dauer-Schleppleinen-Alltag erspart werden. Viele einstigen Schnupperkandidaten konnten so schon ihre Leidenschaft für eine gemeinsame Sportart entdecken. Die artgerechte Beschäftigung und Kontrolle von Trieb und Frustration werden im Agility, IGP, THS und anderen Sportarten ebenso vermittelt, wie eine gute Kommunikation zwischen Halter und Hund in herausfordernden Situationen.

Clever kombinieren

Wo kann uns also Hundesport im Alltag helfen? Durch das Training und die Beschäftigung im Hundesport können wir die Bindung zu unserem Vierbeiner stärken und Vertrauen aufbauen, denn gemeinsame Erlebnisse stärken den Zusammenhalt und das Verständnis füreinander.
Fast schon nebenbei erhalten die Hunde die Möglichkeit, sich körperlich und geistig zu betätigen, was sich positiv auf ihr allgemeines Wohlbefinden auswirkt. Dabei gibt es eine große Bandbreite welche nahezu allen Hunden, egal ob alt oder jung und auch älteren Haltern, verschiedene Möglichkeiten bieten. Es ist wichtig die Bedürfnisse und Grenzen unseres Hundes zu respektieren und gemeinsam daran zu arbeiten, eine gute Balance zwischen Erziehung und Auslastung zu finden. Das erfordert ein gewisses Grundverständnis, welches die genetischen Bedürfnisse und das Lernverhalten des jeweiligen Hundes angeht.

Vielen Hundesportlern wäre hingegen gut geraten, wenn sie das Thema Alltagstauglichkeit hin und wieder etwas mehr in den Fokus stellen würden. Ein gutes Beispiel hierfür ist die Leinenführigkeit. Am Ende wollen beide Gruppen dasselbe: Einen zufriedenen Hund, der als Teil der jeweiligen Familie mitwirkt.

Keine künstlichen Grenzen

Abschließend können wir sagen, dass es nicht darum geht, sich für eine Sache zu entscheiden, sondern vielmehr beide Haltungen miteinander zu verknüpfen und das Beste aus Varianten für sich und seinen Hund zu nutzen. Es ist wichtig, smart zu trainieren und auf die Bedürfnisse unseres Hundes einzugehen, anstatt auf Erfolg um jeden Preis zu setzen. Denn im Kern geht es darum, eine vertrauensvolle Beziehung zu unserem Vierbeiner aufzubauen und ihn artgerecht zu fördern. Train smart, not hard – nur so können wir gemeinsam erfolgreich sein und unseren Hunden ein erfülltes und glückliches Leben bieten.

Katharina Haldy

Nasenarbeit – eine der vielen Passionen unserer Parson Russell Terrier

Du hast einen PRT und möchtest ihn geistig und körperlich fordern und fördern? Dann könnte die Fährtenarbeit genau das richtige für euch sein.  Stell dir vor, du gehst mit deinem vierbeinigen Freund auf Entdeckungstour durch die Welt der Nasenarbeit im Bereich Fährte. Das klingt doch spannend, oder? Also, los geht’s!

Da die Anforderungen ganz individuell an die körperlichen und geistigen Fähigkeiten des Teams angepasst werden können, eignet sich diese Beschäftigung auch für unerfahrene Hundehalter und Hunde jeden Alters. Man kann dieses Training alleine, als kleine Trainingsgruppe oder in einem Vereinen ausüben.

Wenn man sich etwas intensiver mit dieser Form der artgerechten Auslastung beschäftigen möchte kann man sogar an Wettkämpfen teilnehmen. Im Rahmen der Internationalen Gebrauchshundeprüfungsordnung (IGP) kann man an Prüfungen bis zur Weltmeisterschaft starten. Voraussetzung dafür ist eine bestandene Begleithundeprüfung in einem VDH angeschlossenem Verein.

Sportliche Auslastung als Alternative für Mensch und Hund

Die IGP-Fährtenarbeit, früher bekannt als IPO, ist eine anspruchsvolle Sportart, die aus verschiedenen Bereichen wie Fährtenarbeit, Unterordnung und Schutzdienst besteht. Allerdings kann man auch nur den Bereich Fährte, auch „Abteilung A“ genannt, als Prüfung absolvieren. Bei der Fährtenarbeit wird der Hund darauf trainiert, eine vorgegebene Spur einer instruierten Person nach einem fest vorgegebenen Muster zu verfolgen und gezielt die platzierten Gegenstände zu finden. Diese Disziplin erfordert viel Konzentration und Geschick, sowie eine gute Nase des Hundes. -Und welcher Terrier hat das nicht?

Beim Aufbau über Futter in der Fährtenarbeit geht es darum, dass dein Hund lernt, einer Spur zu folgen, die durch den Individualgeruch des Fährtenlegers und mit Futterstückchen markiert ist. Das ist wie eine Schatzsuche für deinen Vierbeiner, bei der er seine feine Nase einsetzen und die leckeren Belohnungen aufspüren kann. So wird dein Hund Schritt für Schritt an die Fährtenarbeit herangeführt und lernt, sich auf seine Nase zu verlassen. Mit fortgeschrittener Ausbildung tritt das Futter immer mehr in den Hintergrund und der Geruch des Fährtenlegers in den Vordergrund.

Auf zu Wettkämpfen?

Die verschiedenen Prüfungsstufen in der IGP-Fährtenarbeit haben unterschiedliche Längen und Anforderungen. Fangen wir mit IGP 1 an, hier ist die Fährte ca. 400 Schritte lang und enthält zwei Winkel und drei Gegenstände. Bei IGP 2 wird die Fährte schon etwas länger und enthält drei Winkel und drei Gegenstände. Und bei IGP 3 wird es richtig spannend, denn hier ist die Fährte ca. 600 Schritte lang und hat vier Winkel. Das ist wie ein Detektivspiel für deinen Hund, bei dem er seine Spürnase unter Beweis stellen kann.
Und dann gibt es noch die IGP FH, hier wird die Schwierigkeit nochmal gesteigert. Die Fährte kann bis zu 1.000 Schritte lang sein und enthält mehrere Gegenstände, die der Hund finden muss. Das ist wie ein Abenteuer für deinen Hund, bei dem er sein ganzes Können zeigen kann. Der Untergrund ist je nach Verfügbarkeit ein Acker, eine Wiese oder ein Waldstück. Und damit wirklich die Leistung des Hundes im Vordergrund steht, darf sich der Hundeführer am Ende seiner 10 Meter langen Leine nicht in die Arbeit des Hundes einmischen. Die maximal 100 Punkte bekommt man, wenn der Hund die Fährte konzentriert und Schritt für Schritt abgesucht und alle platzierten Gegenstände sicher angezeigt hat.
Im Gegensatz dazu steht das Mantrailing, bei dem der Hund eine individuelle Geruchsspur einer Person über weite Distanzen, jedoch nicht Schritt für Schritt verfolgt. Diese Form der Nasenarbeit eignet sich auch für nahezu jeden Hund. Hier wird jedoch häufig in einer deutlich höheren Trieblage und Tempo gearbeitet. Somit muss sollten sowohl Hund als auch Halter eine gute körperliche Grundfitness haben.

Immer der Nase nach!

Insgesamt bietet die Fährtenarbeit mit Hunden eine sinnvolle und spannende Beschäftigungsmöglichkeit, die sowohl Hund als auch Halter fordert und Spaß macht. Für Russell-Halter ohne Jagdambitionen kann die Fährtenarbeit eine tolle Alternativ sein. Hier kann der Hund verschiedene Anlagen ausleben und lernt gleichzeitig Impulskontrolle.

Also, leg los und tauche ein in die faszinierende Welt der Fährtenarbeit mit deinem treuen Gefährten. Es wird euch beiden bestimmt Spaß machen, gemeinsam auf Spurensuche zu gehen und neue Abenteuer zu erleben.

©Katharina Haldy www.CANEM-ANIMO.com

Wandel. Mittlerweile gehe ich richtig gerne Fährten. Katharinas Hilfe hat diesen Wandel möglich gemacht. Auch wenn man sich nicht immer treffen kann, sind die Rückmeldungen der Videos immer sehr hilfreich. Im Februar 2021 hat dann das Schicksal zugeschlagen. Wir haben felligen Nachwuchs bekommen. Klar geht man dann an die Sache ganz anders heran. Durch die Kontaktbeschränkungen bezüglich Corona, waren Workshops leider nicht möglich. Also ging alles über Videos. Das funktionierte durch präzise Analysen einwandfrei. Wir waren fleißig und es machte immer mehr Spaß. Als wir dann Anfang Juni Katharina ein Video von der ersten Fährte im heimischen Garten und das erste Verweisen übersandt hatten, kam das Feedback von Ihr: Ich soll nicht so viel machen, das ist schon recht ordentlich für den jungen Hund. Ich habe mich auf die Ratschläge von Katharina eingelassen und ich muss sagen, es hat sich gelohnt.

Katharina Haldy

Kreisgruppe 07 – Trainerscheinverlängerung IGP

3 spannende, witzige, lehrreiche und aufschlussreiche Tage liegen hinter uns. Beginnend am Freitagabend mit Theorie und bereits hier einigen „aha“ Effekten über Samstag und
Sonntag in der Praxis auf den Feldern rund ums Vereinsheim war es eine rundum gelungene Veranstaltung.
Der Wettergott war gnädig und hat uns bestes Wetter beschert und unsere Referentin Katharina
Rohr von „Canem Animo“ hat wirklich niemanden im Nebel des Morgens in TBB stehen lassen, sondern jeden Einzelnen beim Stand der Dinge abgeholt, an die Hand genommen und weitergeleitet. Großartige Leistung und nochmals tausend Dank dafür.
Immer hilfsbereit, immer verständlich, immer gut erklärt und immer mit einem Lächeln im Gesicht. Gelände, Geländeeinteilung, Verpflegung (was war das lecker und reichhaltig), Gastfreundschaft

Allerbesten Dank an den HSV Tauberbischofsheim, nahezu unschlagbar.
Mit reichlich Hausaufgaben im Gepäck ging’s nach Hause und hoffentlich bei allen auch ganz
schnell wieder raus aufn Acker.

Daniela Schmidt